frei-geist
Über mich
Mein Name ist Sandra Heymann.
Ich bin Jahrgang 1983 – fühle mich aber noch ganz frisch 😉 –
habe einen Partner und eine Tochter und öfters mal ein neues Hobby & andere Haare…
Am liebsten mag ich es, im Wald zu sein, zu Reisen, fremde Kulturen zu entdecken, Neues auszuprobieren, Tiere und besonders meine Hündin Loki!
Außerdem kann ich leckerem Essen nur ganz schwer widerstehen…
Ich liebe Lernen! Ich lerne selbst leidenschaftlich gern – das habe ich schon immer. Dabei kommt es mir nicht auf Leistung an und ich war auch nie eine Streberin oder Vorzeigeschülerin. Ich hatte einfach Freude am Lernen und konnte mir dieses Geschenk über meine Schulzeit bis jetzt bewahren. Ich liebe es, neue Dinge zu erfahren, Einblicke in neue Themen zu erhalten, neues Wissen mit vorhandenem zu verknüpfen und Brücken zu schlagen.
Schon immer hatte ich einen großen Freiheitsdrang und das Bedürfnis nach Selbstbestimmtheit. Auch mir fiel es schwer, mich in der Schule anzupassen. Dennoch habe ich meinen Weg gefunden, mit den vorgegebenen Einschränkungen, Erwartungen und Restriktionen umzugehen und für mich das Beste daraus zu ziehen.
Nach dem Abitur schloss ich eine Berufsausbildung und später ein Ingenieurstudium ab. In meiner Arbeit näherte ich mich Schritt für Schritt dem pädagogischen Bereich an, arbeitete mit Behinderten, dann an einer Montessori-Schule und schließlich im klassischen Schulsystem. Hier unterrichtete ich in erster Linie Mathematik mit Leib und Seele. Mehr und mehr geriet ich in diesem System jedoch an meine Grenzen.
Ich kenne die Zwänge und Einschränkungen, denen Schüler in der Schule ausgesetzt sind. Nicht unbedingt, weil die Lehrer es nicht gut meinen. Im Gegenteil sind auch viele Pädagogen unzufrieden. Aber auch sie sind gefangen in einem gewachsenen System, das sich unserer Zeit noch nicht angepasst hat – müssen Lehrpläne erfüllen, Leistungen bewerten und haben nicht die Möglichkeit, viel daran zu ändern.
Und während jeder so mit sich selbst beschäftigt ist, kommt unseren Schülern die Freude am Lernen abhanden. Doch so, wie ich meinen Weg gefunden habe, können auch unsere Kinder ihren Weg finden.
Ich beschloss, dass die Arbeit als Lehrerin mich zu sehr einschränkt und meinen eigenen Werten widerspricht. So bildete ich mich zur Lerncoachin weiter, denn ich erkannte, dass ich mehr Sinn und Erfüllung finde, wenn ich auf jede*n Schüler*in individuell eingehen kann.
Und weil ich die Natur so liebe, lasse ich mich derzeit beim Sachsenforst zur Waldpädagogin ausbilden. Denn Natur und Wissen ist eine ganz wunderbare Verbindung!
Manchmal, wenn ich meinen Lebenslauf betrachte, wirkt er selbst auf mich etwas chaotisch. Aber jede Station war zu ihrer jeweiligen Zeit genau richtig! In jeder Phase habe ich dazugelernt, mich weiter entwickelt und Vertrauen in mich und meine Zukunft aufgebaut.
Im Rahmen verschiedener Projekte war ich bereits vor meiner Lehrtätigkeit im Bereich Berufsorientierung aktiv. Und auch in der Schule führte mich mein Weg schließlich an diese Position. Ich fühle mit den Jugendlichen, denen alle Wege offen stehen, die unendlich viele Wahlmöglichkeiten haben und verständlicherweise leicht den Überblick verlieren.
Doch nicht nur am Ende von Schulzeit oder Studium ist dies ein Thema. Berufsorientierung ist immer brisant – ein Leben lang!
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